Struktursperrholz und nichtstrukturelles Sperrholz unterscheiden sich in ihren beabsichtigten Anwendungen und Leistungsmerkmalen.
Hier sind die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden:
Struktursperrholz:
Verwendungszweck:
Tragende Anwendungen: Struktursperrholz ist speziell für tragende Anwendungen im Bauwesen konzipiert. Es ist auf Festigkeit und Steifigkeit ausgelegt und eignet sich daher für den Einsatz in Strukturelementen wie Balken, Balken und Bodenbelägen.
Stärke und Haltbarkeit:
Hohe Festigkeit: Struktursperrholz wird so hergestellt, dass es bestimmte Festigkeitsstandards erfüllt, und es wird Tests unterzogen, um sicherzustellen, dass es erheblichen Belastungen standhalten kann, ohne auszufallen.
Langlebige Klebstoffe: Typischerweise werden langlebige Klebstoffe wie Phenol-Formaldehyd verwendet, um starke Verbindungen zwischen den Furnierschichten herzustellen.
Bewertungssystem:
Einstufung nach Festigkeit: Struktursperrholz wird häufig nach seinen Festigkeitseigenschaften eingestuft. Zu den gängigen Klassen gehören F11, F14 und F17, die jeweils eine unterschiedliche Tragfähigkeitsstufe angeben.
Anwendungen:
Bauelemente: Wird in Strukturelementen wie Balken, Säulen, Dachstühlen, Unterböden und anderen Bauteilen verwendet, bei denen die Tragfähigkeit von entscheidender Bedeutung ist.
Einhaltung von Standards:
Erfüllt Bauvorschriften: Struktursperrholz wird gemäß den spezifischen Bauvorschriften und -normen hergestellt. Es unterliegt Qualitätskontrollmaßnahmen, um die Einhaltung sicherzustellen.
Aussehen:
Kann sichtbare Knoten aufweisen: Auch wenn das Aussehen nicht im Vordergrund steht, kann Struktursperrholz sichtbare Knoten oder Mängel aufweisen.
Nichtstrukturelles Sperrholz:
Verwendungszweck:
Nicht tragende Anwendungen: Nicht tragendes Sperrholz ist für den Einsatz in Anwendungen vorgesehen, bei denen die Tragfähigkeit nicht im Vordergrund steht. Es eignet sich für nicht-strukturelle und dekorative Zwecke.
Stärke und Haltbarkeit:
Geringere Festigkeitsanforderungen: Nicht-strukturelles Sperrholz muss nicht die gleichen Festigkeitsstandards erfüllen wie strukturelles Sperrholz. Es ist nicht für den Transport schwerer Lasten ausgelegt.
Bewertungssystem:
Bewertet nach Aussehen: Nicht-strukturelles Sperrholz wird oft nach Aussehen und nicht nach Festigkeit bewertet. Zur Angabe der Qualität der Oberflächenbeschaffenheit können Noten wie A, B oder C verwendet werden.
Anwendungen:
Dekorativ und funktional: Wird häufig in nicht tragenden Anwendungen wie Schränken, Möbeln, Innenverkleidungen, Kunsthandwerk und anderen dekorativen oder funktionalen Projekten verwendet.
Einhaltung von Standards:
Erfüllt möglicherweise nicht die strukturellen Vorschriften: Nicht-strukturelles Sperrholz wird möglicherweise nicht so hergestellt, dass es den gleichen strukturellen Standards wie sein Gegenstück entspricht. Für tragende Elemente im Bauwesen ist es nicht geeignet.
Aussehen:
Glatt und gleichmäßig: Nichtstrukturelles Sperrholz hat oft ein glatteres und gleichmäßigeres Aussehen und eignet sich daher für Projekte, bei denen die Ästhetik wichtig ist.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 11. September 2023